Los geht’s! Ab nach London!

Es ist Tag der Abreise und es gibt noch viel zu erledigen.

Ich bringe unsere letzten Sachen, die nicht mehr in die Koffer gepasst haben, in unsere SelfStorage Kabine, danach wird Sabines Oma besucht. Es ist jetzt kurz nach 10 Uhr früh. Auto abstellen und zur Versicherung gehen es abmelden. Ok…auch erledigt… 12.30 Uhr. Koffer endgültig zumachen. Erledigt. Was vergessen?

– Wo sind eigentlich die Pässe??
– Die hattest doch du!
– Nein, DU hattest sie doch!
– Die sind doch sicher im Rucksack.
– NEIN SIND SIE NICHT!! WO SIND DIE PÄSSE?!?!?!?

Sie waren eingesteckt im Rucksack, wo sie hingehören. Man merkt, wir sind alle höchst nervös. Wir sitzen bei Sabines Mama im Wohnzimmer und spielen MarioKart auf der Wii um uns abzulenken. Hilft aber nur wenig. Man ist geladen und der Stresspegel unheimlich hoch.

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Koffer stehen bereit, Kind muss noch eingepackt werden

Dann um 13.00 Uhr kommt das Taxi. Die Anspannung geht weg, wird zu einem Gemisch aus Tränenunterdrücken und Entspannung. Ein letztes Mal die Mama umarmen, den Opa drücken und dann hüpfen wir ins Auto.

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Ein letztes Baba und ab ins Taxi
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Anschnallen, dann beginnt die Reise offiziell

Kein nennenswerter Verkehr auf den Straßen und wir sind Ruck-Zuck am Flughafen. Nuni ist happy und erkundet das Gate, Momo liest sein Lustiges Taschenbuch. 20 Minuten vergehen und wir können unseren A320 der British Airways nach London betreten.

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Nuni unterwegs am Flughafen Schwechat

Nuni hat auf diesem Flug keinen eigenen Sitz, 1h50m soll er dauern, das klappt ja hoffentlich auch so. In Reihe 15 auf unseren Sitzen D,E und F richten wir uns schnell ein. Wirklich am Schoß sitzen bleiben will Nuni allerdings nicht, der turnt lieber noch herum und wir sind beschäftigt ihn davon abzuhalten den Kopf des Vordermannes zu erwischen.

Dann geht der Flug los, Momo sieht sich am Handy „Es war einmal das Leben“ an und Nuni ist zufrieden wenn er Omas mitgebrachte Schnitzi essen, Eiernockerl aus dem Glas (ebenfalls von der Oma) naschen und Soletti knuspern kann. Dabei bewegt er sich frei zwischen unseren Sitzen. Sabine und ich trinken Cola um den Kreislauf aufzumöbeln und das zeitweise Kopfweh zu lindern. Die Kiddies bleiben bei Gesünderem.

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Endlich im Flugzeug
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Noch 1 Sekunde bis „Aaaaah! Nuni beißt mich in den Fuß!!“

Der Flug verläuft entspannt und die Zeit vergeht wie im Flug 😉 Es kommt die Durchsage: „Bitte alle anschnallen, wir landen in 10 Minuten“. Wie könnte es anders sein stellt sich Nuni genau jetzt vor uns hin, kriegt einen hochroten Kopf und drückt alles was noch so geht in die Windel. Holy Smokes stinkt das. Wickeln dürfen wir ihn jetzt nicht mehr. Da müssen die Reihen 10 bis 20 durch.

Die volle Windel beduftet das halbe Flugzeug. Wir landen bald und kommen immerhin 20min zu früh in Heathrow an. Hat aber wenig geholfen, die Windel ist ausgelaufen, Sabines Babytrage sowie Nunis Gewand sind vollgesogen mit stinkendem Naturprodukt. Am Flughafen umziehen hilft nur bedingt, die Trage stinkt auch quer durch den Heathrow Express Zug und die Undergound quer durch London.

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Suche nach Orientierung in der Paddington Station
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Wir schleppen unsere Koffer über Treppen hinauf und hinunter zur Underground.
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Momo passt sich an und schnappt gleich die Zeitung des Businessman neben ihm.

An der Station Mansion House steigen wir aus und wiederum gibt es hier keine Lifte. Mit drei Koffern ist es etwas mühsam, Sabine versucht neben schwerem Rucksack und schwerem Nuni auch noch einen schweren Koffer zu schleppen. Momo hilft, da geht es ein wenig besser. Wir ziehen ca. 10 Minuten durch das dunkle London Richtung Borough Market.

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Hoffentlich bald da

Über die Southwark Bridge, da bestaunen wir die beleuchtete Tower Bridge in der Ferne, Momo ist happy, dass er „seine“ Themse endlich sieht. Runter in die Park Street und dort ist sie schon unsere Wohnung.

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Geschafft!

Schnuckelig ist sie! Wir haben alle hunger und holen uns von Nando’s ein paar Meter entfernt noch Piri Piri Chicken, Maiskolben, Knoblauchbrot und Pommes. Allen schmeckt es und wir mampfen zufrieden.

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Zufriedene (und müde) Stille beim Essen

Kaum aufgegessen fallen wir müde ins Bett und freuen uns, dass der Start in die Reise so fein geklappt hat.

Morgen gibts Sightseeing in London und am Mittwoch fliegen wir schon nach New York!

Aber jetzt einmal gute Nacht!

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